Lydia Böhm, Annette Maier und Sabine Schliwa
Vom 12. September 2024 bis 4. Oktober 2024 im Rathaus Pasing
Bis zum 4. Oktober stellen die drei Künstlerinnen Lydia Böhm, Annette Maier und Sabine Schliwa rund 45 Werke verschiedenster Techniken und Formate im Lichthof des Pasinger Rathauses aus. Die drei Mitglieder des KünstlerSpectrums Pasing e.V. kamen zum ersten Mal für eine gemeinsame Ausstellung zusammen. „Höchstsehenswert“, lobte Maria Osterhuber-Völkl vom Verein Pasinger Mariensäule e.V. die Ausstellung. „Die Werke der drei Künstlerinnen harmonieren sehr gut und schaffen eine wunderbare Stimmung im Rathaus.“
Die gerade im Rathaus gezeigten Werke der drei Küsntlerinnen Lydia Böhm, Annette Maier und Sabine Schliwa sind zwar vom Stil, den Formaten und den verwendeten Materialien sehr unterschiedlich. Dennoch wird der Betrachter die Werke als eine harmonische Einheit wahrnehmen. Das könnte an der Farbwahl, aber auch am höchst kreativen Umgang mit Abstraktion und Gegenständlichkeit liegen.
Lydia Böhm
„Hauptsächlich beschäftige ich mich mit der modernen Aquarellmalerei. Meine expressiven Aquarellarbeiten leben von einem satten Farbauftrag und sind vorzugsweise in mehreren Schichten in Lasurtechnik gearbeitet“, erklärt sie. Da es kein Thema für die aktuelle Ausstellung gab, zeige sie Werke die sich mit dem Umfeld im Münchner Westen beschäftigen. Motive wie die Blutenburg oder der Stadtpark sind zu sehen.
„Ich male Landschaften und Städte“, sagt sie von sich. „Meine Bilder gehen ins Abstrakte über und unterwerfen sich nicht unbedingt den vorgeschriebenen Malregeln.“ Sehenswert im Rathaus ist ihre Reihe vermeintlicher Landschaften, die sich beim genaueren Betrachten als Menschengruppen entpuppen.
Annette Maier
„Malerei ist mein starkes Hobby“, meint sie. Nach einer langen Pause hat sie vor zehn Jahren das Malen wieder für sich entdeckt. Seit 2014 ist sie Mitglied im KünstlerSpectrum Pasing e.V.
In der aktuellen Ausstellung zeigt sie eine große Vielfalt von Werken unterschiedlichster Formate, darunter Mixed Madia, Farbholzschnitte, Linoldruck mit Aquarellmalereien, Kohlezeichnungen, Acrylmalereien mit abstrakten und gegenständlichen Motiven sowie Porträts und Landschaften.
Sabine Schiwa
Sie zeigt Collagen, Zeichnungen und eine Serie, die vom letztjährigen Münchner Flower-Power-Thema inspiriert sind. „Ich bezeichne meine Malerei als intuitive Malerei, bei der ich Schicht um Schicht installiere. Da Ergebnis sind Malerei-Collagen mit selbsteingefärbten Papieren und viel Struktur.“
Vor zwei Jahren hat sie ihren Bürojob an den Nagel gehängt und widmet sich seither ausschließlich der Kunst, die sie seit über 30 Jahren pflegt. „Ich bin meiner Leidenschaft gefolgt. Ich lebe nun das Leben, das ich mir immer gewünscht habe.“
Die erste gemeinsame Ausstellung mit ihren zwei Künstlerkolleginnen kommentiert Sabine Schiwa so: „Man springt ja immer irgendwie ins kalte Wasser. Doch die Kombination von uns dreien und die Absprachen passen sehr gut. Die Ausstellung ist sehr harmonisch, ergänzend und sehenswert.“